Die spinnen, die Finnen!
Reisebericht aus Helsinki
Helsinki ist eine eigenartige Stadt. Direkt am Meer gelegen, große Fähren nach Stockholm oder Tallinn fahren fast mitten in der Stadt ab, ragen über die Häuser. Interessante Architektur ist im Stadtteil Eire zu finden. Jugendstil in Ansätzen auf Fassaden. Die orthodoxe Kirche und der Prunkbau des Doms beherrschen das Bild des Stadtzentrums.
Doch die Finnen! Alkohol wohin das Auge reicht. Schon am helllichten Tag stehen Jugendliche und Erwachsene irgendwo rum, Bierflaschen in der Hand. Abends sind trokelnde Betrunkene keine Seltenheit. Das wird nun nicht verwundern, ist ja Alkoholmissbrauch in Österreich auch ein weit verbreitetes Phänomen, doch Finnland ist anders... Schon im Flugzeug auf dem Weg in die finnische Hauptstadt hat sich mein Sitznachbar eine kleine Flasche Rotwein nach der anderen hineingeschüttet, der Alkohol ist ja auf der Reise gratis, was man in Finnland wohl kaum behaupten kann. Ein Seiderl Bier im Hotel: 4,60 EUR (!), das Krügerl des schäumigen Gebräus fast 7 EUR. Da würde man meinen, das hält vom Trinken ab. Mich schon, aber die Finnen wohl nicht. Pisa hin oder her, im Land der 1000 Seen gelten 25 Prozent der Männer als schwere Alkoholiker. Jetzt zeichnet sich ein alarmierender Trend ab: Immer mehr Finnen greifen bereits im Kindesalter zur Flasche. 12–Jährige mit Alkoholvergiftungen sind keine Seltenheit. Die Eltern erkennen die Gefahren – oft aus Zeitmangel - viel zu spät.
Denkt man an die langen, dunklen Winter im Norden, so mag sich Verständnis für Depressionen und das Ertränken derselben in Alkohol breit machen, doch an diesen wunderschönen Frühlingstagen zeigt sich Helsinki von seiner besten Seite, die leider nicht alle genießen können ...
Helsinki ist eine eigenartige Stadt. Direkt am Meer gelegen, große Fähren nach Stockholm oder Tallinn fahren fast mitten in der Stadt ab, ragen über die Häuser. Interessante Architektur ist im Stadtteil Eire zu finden. Jugendstil in Ansätzen auf Fassaden. Die orthodoxe Kirche und der Prunkbau des Doms beherrschen das Bild des Stadtzentrums.
Doch die Finnen! Alkohol wohin das Auge reicht. Schon am helllichten Tag stehen Jugendliche und Erwachsene irgendwo rum, Bierflaschen in der Hand. Abends sind trokelnde Betrunkene keine Seltenheit. Das wird nun nicht verwundern, ist ja Alkoholmissbrauch in Österreich auch ein weit verbreitetes Phänomen, doch Finnland ist anders... Schon im Flugzeug auf dem Weg in die finnische Hauptstadt hat sich mein Sitznachbar eine kleine Flasche Rotwein nach der anderen hineingeschüttet, der Alkohol ist ja auf der Reise gratis, was man in Finnland wohl kaum behaupten kann. Ein Seiderl Bier im Hotel: 4,60 EUR (!), das Krügerl des schäumigen Gebräus fast 7 EUR. Da würde man meinen, das hält vom Trinken ab. Mich schon, aber die Finnen wohl nicht. Pisa hin oder her, im Land der 1000 Seen gelten 25 Prozent der Männer als schwere Alkoholiker. Jetzt zeichnet sich ein alarmierender Trend ab: Immer mehr Finnen greifen bereits im Kindesalter zur Flasche. 12–Jährige mit Alkoholvergiftungen sind keine Seltenheit. Die Eltern erkennen die Gefahren – oft aus Zeitmangel - viel zu spät.
Denkt man an die langen, dunklen Winter im Norden, so mag sich Verständnis für Depressionen und das Ertränken derselben in Alkohol breit machen, doch an diesen wunderschönen Frühlingstagen zeigt sich Helsinki von seiner besten Seite, die leider nicht alle genießen können ...
kaate - 14. Mai, 22:19